In jüngster Zeit werden sowohl die medizinische Notwendigkeit als auch Effizienz funktionskieferorthopädischer Behandlungen im Kindes- und Jugendalter in durchweg populistischen Pressemitteilungen von (Fach-)Kollegen in Frage gestellt.
Im Gegensatz dazu haben die jüngsten internationalen Studien gezeigt, dass zahlreiche Frontzahntraumen, Hänseleien, langwierige festsitzende Behandlungen, Kompensationsbehandlungen, Dysgnathieoperationen und Rezidive vermieden werden könnten, wenn Dysfunktionen und Kieferfehllagen bereits im Kindes- bzw. frühen Jugendalter behandelt werden würden. Diese Ergebnisse werden in diesem Vortrag mit klinischen Beispielen präsentiert.
Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer
1980-1983 Studium der Germanistik und der Sportwissenschaft 1983-1989 Studium der Zahnheilkunde an der Universität Heidelberg 1990-1993 Weiterbildung zur Zahnärztin für Kieferorthopädie an der Poliklinik für Kieferorthopädie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg |
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1991 Promotion | ||
1998 Habilitation | ||
Seit 2002 |
Seit 2013
Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit des Universitätsklinikums Würzburg
Seit 2002
Prüfungsausschuss Kieferorthopädie der Bayerischen Landeszahnärztekammer
2010
Tagungspräsidentin der 83. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie
1998-2015
Im Vorstand des Arbeitskreises Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kraniofaziale Fehlbildungen
2009-2015
Im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin
Seit 2010
Im Vorstand der Deutsch-Vietnamesischen Gesellschaft zur Förderung der Medizin in Vietnam
2002-2014
Als Vertreterin der Bayerischen Hochschullehrer im Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Preise:
1999 und 2011
ARNOLD-Biber Preis der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie
2011
Jahresbestpreis der deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie
2011
FEO-Award: Jahresbestpreis der europäischen Fachgesellschaften für Kieferorthopädie für die beste Publikation